Meine Lernroutine mit Memrise, Italki, Facebook und Co.

Vor knapp drei Wochen habe ich mich in Düsseldorf mit Birgit Schultz getroffen und wir haben uns nicht nur über berufliche Themen unterhalten, sondern auch über viel Privates und natürlich auch über das Sprachenlernen. Vielleicht kennst du Birgit Schultz schon, denn vor einiger Zeit habe ich ein Interview für meinen Blog hier mit ihr geführt und schon letztes Jahr im August haben wir uns in Bamberg persönlich kennengelernt. Birgit lernt Spanisch und hat mich im Laufe des Gesprächs gefragt, wie meine Lernroutine und mein Tagesablauf im Hinblick auf das Sprachenlernen aussehen.

Seitdem geht mir diese Frage nicht mehr aus dem Kopf und deshalb gibt es heute einen Blogbeitrag darüber. In diesem Blogbeitrag soll es also um meine Lernroutinen gehen, ich erkläre dir, wie ich Memrise, Italki, und andere Apps und Computerprogramme in mein Lernen integriere.

Welche Apps und Programme nutze ich überhaupt für meine Lernroutine?

Im Wesentlichen nutze ich auf täglicher Basis – und damit meine ich wirklich jeden Tag – Memrise, Italki, WhatsApp, Trello und Facebook. Selbstverständlich benötige ich auch Online-Wörterbücher und Referenzseiten für Sprachfragen, vor allem für Spanisch und Italienisch. Mindestens zweimal pro Woche aktualisiere ich die Podcasts auf meinem iPod und lade dabei auch den Akku auf.

 

Meine tägliche Lernroutine

Memrise

Memrise ist mein Vokabeltrainingsprogramm. Memrise nutze ich fast ausschließlich auf dem Smartphone, da ich dafür häufig die toten Zeiten (Wartezeiten oder Ähnliches) ausnutze. Momentan habe ich bei Memrise zwölf laufende Kurse in sieben verschiedenen Sprachen. Diese Kurse reichen vom Niederländisch-Anfängerkurs über Lateinvokabeln und Advanced English bis hin zu meinen eigenen Spanisch- und Italienisch Vokabeln. Die beiden erwähnten Spanisch und Italienischkurse gebe ich selbst ein – diese beinhalten zum einen Wörter, Strukturen und manchmal auch ganze Sätze aus Unterhaltungen mit meinen Sprachpartnern und zum anderen mir unbekannte Vokabeln, auf die ich im Rahmen meines Unterrichts, beim Lesen oder bei anderen Tätigkeiten stoße.

Bei allen Kursen habe ich mir ein Tagesziel von 1500 Punkten eingestellt, das entspricht etwa 10-15 gewussten Wörtern. Bei allen Kursen gibt es das Prinzip, dass zu wiederholende Wörter blau gekennzeichnet sind und neu zu lernende Wörter grün. Grundsätzlich wiederhole ich immer zuerst alle fälligen blauen Vokabeln, und damit meine ich wirklich alle. Dabei ist es egal, ob oder um wie viel das Tagesziel von 1500 Punkten überschritten wird. Erst wenn die blauen Vokabeln auf null stehen, kümmere ich mich in den Kursen, in denen das Tagesziel noch nicht erreicht wurde, um neue Wörter. Bei den neuen Wörtern habe ich mir immer einen Turnus mit zehn neuen Vokabeln eingestellt. Das ist gut in 2-3 Minuten zu schaffen. Danach sollten die 1500 Punkte auf jeden Fall erledigt sein.

Ein Grundprinzip, dass ich schon seit über zwei Jahren befolge und noch nicht einen Tag unterbrochen habe, ist: Ich gehe abends erst ins Bett, wenn dieses Pensum abgearbeitet ist. Übrigens hört sich das schlimmer an als es ist. Wenn du regelmäßig die Vokabeln wiederholst, sitzen sie so gut, dass eine Wiederholung nur eine Sache von wenigen Minuten ist. Normalerweise brauche ich für alle zwölf Kurse zusammengerechnet nicht länger als 30-40 Minuten. Das ist im Rahmen einer Lernroutine durchaus machbar, vor allem wirst du ja nicht gleich mit 7 Sprachen anfangen (das machen nur die Nerds 🙂 )

 

Trello

Trello ist mein Organisationsprogramm und das nutze ich nicht zum Sprachenlernen, sondern für die Organisation. Darin gibt es nämlich eine tägliche To-Do-Liste, auf der die tägliche Aufgabe „Memrise Vokabeln lernen“ vermerkt ist. Diese Aufgabe wird aus Trello gelöscht, sobald sie erledigt ist. Am nächsten Tag fügt Trello (in Verbindung mit der Verknüpfung mit dem Programm „If This Then That“) die neue Karte mit der täglichen Aufgabe „Memrise Vokabeln lernen“ wieder hinzu und der Turnus beginnt von vorne.

Das ist aber noch nicht alles. Ich habe in Trello auch ein komplettes Board, also eine komplette Übersicht, pro Sprache angelegt. Insgesamt sind es sechs Übersichten: Sprachen allgemeines Material, Spanischmaterialien, Italienischmaterialien, Französischmaterialien, Englischmaterialien und Deutschmaterialien. Die Deutschmaterialien sind nicht für mein eigenes Lernen gedacht, sondern für Erklärungen für meine Sprachpartner oder Schüler.

Was aber enthalten diese Übersichten? Diese Übersichten enthalten Links zu den unterschiedlichen Materialien: Es gibt eine Liste mit Onlinewörterbüchern, eine weitere mit Blogs, eine mit Sprachportalen, eine mit Tandemseiten, eine mit Übungsseiten, Apps und Vokabeltrainern, eine mit Video,s eine mit Podcasts und Radio und am Schluss noch eine Liste, die sich „Eingang“ nennt. Die Eingangsliste ist meine E-Mail Empfangsliste für dieses Board. Bei Trello gibt es nämlich die Möglichkeit, E-Mails direkt an das Board zu schicken.

Sprachen-Newsletter abonniere ich also nicht mehr mit meiner normalen E-Mail-Adresse, sondern mit dieser Board-E-Mail-Adresse von Trello. Auch interessante andere Inhalte kann ich so einfach an dieses Trello-Board weiterleiten. Diese ganzen Eingänge werden also in der Eingangsliste gespeichert. Von Zeit zu Zeit schaue ich sie durch und entscheide, ob die Inhalte interessant für mich sind oder nicht. Wenn die Inhalte interessant sind, werden sie in die entsprechenden Listen (entsprechend aufbereitet natürlich) abgelegt. Wenn nicht, werden sie einfach gelöscht.

Hier siehst du ein Beispiel wie so ein Board aussehen kann:

 

Wenn du weitere Informationen zu Trello benötigst und vielleicht sogar so begeistert von diesem Programm bist wie ich und quasi dein ganzes Leben damit organisieren möchtest, empfehle ich dir den Trello-Kurs von Claudia Kauscheder.

 

Facebook

Viele Menschen glauben, dass Facebook nur einen hohen Freizeitwert hat, häufig Zeitverschwendung ist und nur zum Posten von süßen Katzenbildern oder Urlaubsfotos taugt. Ich bin da ganz anderer Meinung. Zum einen ist Facebook ein großartiges Netzwerk – ohne Facebook hätte ich Birgit Schultz zum Beispiel niemals kennengelernt – und zum anderen lässt sich Facebook wunderbar zum Sprachenlernen nutzen. Die einfachste Möglichkeit ist, entsprechende Seiten in der Zielsprache zu abonnieren und – ganz wichtig – sich diese auch als erstes anzeigen zu lassen. Ich habe zum Beispiel in Facebook Sprachseiten abonniert, die täglich neue Inhalte für mich bereithalten. Das sind nicht nur Seiten von Sprachportalen oder Universitäten, sondern auch Seiten von Bloggern, Sprachlehrern, Lerngruppen oder Zeitungen. Außerdem bin ich Mitglied in verschiedenen Facebook-Gruppen, vor allem auch in internationalen Gruppen, in denen sich Sprachlehrer oder -lerner aus aller Welt treffen, um in verschiedenen Sprachen zu diskutieren oder sich gegenseitig zu helfen.

 

Italki

Italki ist eine meiner Lieblingsseiten. Durch sie habe ich nämlich die meisten meiner Sprachpartner kennengelernt, denn Italki ist ein Sprachenportal, auf dem du bezahlten Sprachunterricht nehmen, aber auch Sprachpartner aus aller Welt finden kannst. Ich nutze prinzipiell beide Möglichkeiten.

In Französisch hatte ich über Italki ganz lange bezahlten Unterricht, weil es ein bisschen schwierig für mich war, passende Partner zu finden. Inzwischen aber habe ich tolle Partner, zum Beispiel Benoît aus Kanada, Xavier aus der Schweiz und Marie-France aus Frankreich. Daher ist der bezahlte Unterricht in Französisch für mich nur noch wichtig, wenn alle Partner über Wochen hinweg keine Zeit für mich haben.

In Spanisch hatte ich ganz zu Anfang, als so vor etwa eineinhalb bis zwei Jahren häufig bezahlten Unterricht. Dann aber habe ich so großartige Menschen wie Carlos und Elias aus Valencia, Tita, Vicente und Javier aus Madrid, Daniel aus Barcelona, Dimpna aus Mexiko und Abigail aus El Salvador kennengelernt. Seitdem brauche ich den bezahlten Unterricht nicht mehr so häufig, denn bei einer so großen Auswahl an Sprachpartnern hat immer jemand Zeit. Und der große Vorteil bei dieser großen Auswahl ist, dass man ständig andere Akzente hört und auch immer wieder über andere Themen spricht, weil die Menschen hier einen unterschiedlichen Hintergrund haben.

Ein dritter Punkt: Da ich Italienischunterricht gebe, ist es für mich wichtig, regelmäßig mit Muttersprachlern zu sprechen. Wenn ich das nämlich nicht tue, eigne ich mir ganz schnell die Fehler meiner Schüler an und muss dann häufig im Wörterbuch nachschauen, wie es eigentlich richtig heißt. Um das zu vermeiden, habe ich auch zwei Partner aus Italien: Carmen aus der Nähe von Neapel (die aber in Bilbao wohnt) und Marco aus Sardinien (der in der Schweiz arbeitet).

 

Meine Italki-Lernroutine

Die Lernroutine mit diesen Partnern ist ganz einfach erklärt. Es werden sehr regelmäßig Termine für Gespräche ausgemacht und selbstverständlich auch eingehalten. Meine Gesprächstermine sind mir heilig. Es gibt Partner, mit denen spreche ich jede Woche zur selben Zeit. So ein Partner ist zum Beispiel Vicente – wir sprechen jeden Dienstagabend um 20:30 Uhr. Mit Daniel spreche ich normalerweise jeden Montag und jeden Donnerstag jeweils um 18:30 Uhr und mit Carmen immer am Donnerstag um 7:30 Uhr vor der Arbeit. Abigail und Dimpna sind ebenso wie Tita meine Wochenendtermine, vor allem, weil Mexiko und El Salvador verglichen mit Deutschland einen enormen Zeitunterschied haben. Das will gut geplant sein. Dimpna steht extra wegen mir am Samstag immer schon sehr früh auf!

Zusammengefasst gilt – und das ist auch das Geheimnis gut funktionierender Sprachpartnerschaften (die inzwischen auch zu Freundschaften geworden sind): sprich regelmäßig mit deinen Partnern und pflege diese Kontakte, dann hast du ganz große Schätze!

 

WhatsApp

Die meisten meiner Sprachpartner haben auch meine Handynummer. Diese nutzen sie aber nicht, um mich dauernd anzurufen, sondern um mit mir über WhatsApp verbunden zu sein. Wir schicken uns – teilweise täglich – geschriebene Nachrichten und Sprachnachrichten. Dadurch üben wir beides: die geschriebene und auch die gesprochene Sprache. Außerdem ist WhatsApp großartig dafür geeignet, Fotos oder einen Internetlink zu schicken.

Was ich persönlich bei WhatsApp besonders nützlich finde: Elías spricht mir häufig meine Korrekturen auf oder/und erklärt mir spanische Redewendungen. Ich mache das Gleiche für ihn auch in Deutsch. Diese Sprachnachrichten müssen nicht sehr lang sein, meist sind sie nicht länger als 3 bis 5 Minuten. Marco aus Italien und ich, wir tauschen keine Korrekturen aus, sondern schicken uns Vokabelerklärungen. Erst letztes Mal habe ich Marco ganze 8 Minuten das deutsche Wort „eigentlich“ und seine Verwendung erklärt, außerdem weiß er jetzt, in welchen Zusammenhängen er das deutsche Wort „angeln“ verwenden kann (nicht nur bei Fischen, sondern auch bei Millionären). Ich kam dagegen in den Genuss der Erklärungen zu „10 verschiedene Möglichkeiten im Italienischen für das deutsche Wort manchmal“. Diese Sprachnachrichten höre ich mir oft im Auto an, auch mehrmals. So bleibt viel davon haften, und abgesehen davon freue ich mich immer sehr über den „fast“ persönlichen Kontakt mit meinen ausländischen Freunden.

 

Online-Wörterbücher und Referenzseiten

Diese Quellen brauche ich, wenn ich Vokabeln nachschlagen möchte. Zu Hause nutze ich auch gerne einmal eine gedruckte Fassung eines Wörterbuches, aber unterwegs finde ich die Smartphone-Apps extrem praktisch. Ich habe auf meinem Smartphone die App des italienischen Zanichelli-Wörterbuches (deutsch-italienisch) installiert, außerdem Dict.cc, die Wörterbücher-Apps von Livio in unterschiedlichen Sprachen und Leo.org.

Als Referenzseiten habe ich RAE (für Spanisch), Sinónimos (ebenfalls für Spanisch), Fundéu (auch für Spanisch) und Treccani (für Italienisch). Selbstverständlich gibt es noch weitere Apps, aber irgendwann stößt mein Smartphone einfach an seine Grenzen.

 

Podcast Addict / iTunes

Auf meinem Smartphone habe ich den Podcast Addict installiert und mir vor allem Podcast in Spanisch und in Französisch heruntergeladen. Diese Podcasts sind vor allem TED Talks in den jeweiligen Sprachen und manchmal höre ich sie mir beim Spazierengehen an, aber auch im Auto. Wichtig wird mein Smartphone zum Podcasthören vor allem dann, wenn ich meinen iPod zu Hause vergessen habe oder – ja, das kommt vor – der Akku nicht aufgeladen ist. Dadurch, dass mein Smartphone immer mit einigen Episoden bestückt ist, habe ich immer etwas zum Hören dabei. Genauso wie meinen iPod kann ich auch mein Smartphone per AUX-Kabel mit dem Autoradio verbinden und so die Lautstärke über das Autoradio regulieren.

In iTunes auf dem Computer organisiere ich grundsätzlich meine Podcasts. Zwei- bis dreimal pro Woche aktualisiere ich sie und lade bei der Gelegenheit gleich die neuen Folgen auf meinen iPod. Solange die Folgen geladen werden, lädt sich gleichzeitig auch der iPod-Akku auf, sodass ich im Idealfall mit 2-3 Ladungen pro Woche gut auskomme. Grundsätzlich habe ich meinen iPod immer dann dabei, wenn ich alleine unterwegs bin. Dann nämlich kann ich im Auto hören, was ich will, und entscheide mich fast immer für Podcasts. Auf dem Weg zum Italienischunterricht höre ich grundsätzlich Italienisch-Podcasts (ab und zu auch Englisch, weil die beiden Sprachen sich nicht wirklich im Weg stehen), auf dem Rückweg sind es dann meist Französisch und Spanisch. Durch diese Aufteilung werden so im Laufe der Woche so gut wie alle Sprachen abgedeckt und ich muss mir keine Gedanken machen, irgendetwas zu vernachlässigen.

 

Zusammenfassung und was du jetzt tun solltest

Wie du siehst, richtet sich mein Tagespensum des Lernens sehr nach meinem Tagesablauf. Wenn ich viel mit dem Auto unterwegs bin, höre ich viele Audiodateien an. An bestimmten Tagen habe ich meine Tandemgespräche. An anderen Tagen, an denen vielleicht nicht so viele Tandemgespräche möglich sind, wird mehr über WhatsApp geschrieben oder gesprochen. Bei Facebook bin ich so gut wie jeden Tag aktiv, allerdings zu komplett unterschiedlichen Uhrzeiten und auch nicht immer gleich lang. Grundsätzlich versuche ich, etwa fünf Kommentare pro Tag abzugeben und auch Beiträge zu liken und zu teilen. Ich finde nämlich, dass die Arbeit von anderen auch honoriert werden sollte, und das geht eben bei Facebook hauptsächlich über das Teilen der Beiträge. Selbstverständlich freue ich mich, wenn du mich bei Facebook ebenfalls als Freundin hinzufügst, meine Seite „Erfolgreiches Sprachenlernen“ likst und mir durch das Teilen meiner Beiträge hilfst, bekannter zu werden. Schließlich mache ich das alles ja nur für dich.

Jetzt bleibt mir nur noch, dir viel Spaß beim Ausprobieren und Lernen zu wünschen. Vernetze dich gerne auf den unterschiedlichen Plattformen mit mir und hinterlasse mir auch einen Kommentar, wie du dein Lernen organisiert – vielleicht hast du ja noch ganz andere gute Seiten im Internet entdeckt oder noch viele andere gute Ideen.

9 Kommentare

  1. Stefano

    Das ist eine unerschöpfliche Informationsquelle! (IT: una miniera d’informazioni)
    Trello kannte ich überhaupt nicht. Es finde ich sehr flexibel und praktisch, um meine Aktivitäten zu organisieren.
    Vielen Dank

    • Christine

      Hallo Stefano,

      zu Trello wird es in der nächsten Zeit auch noch einen Extraartikel geben!

      Viele Grüße
      Christine

  2. mira

    Toller Beitrag!! Danke fuer die Tipps und die nuetzlichen Hinweise, wie man vorteilhaft mit diesen Tools/ Apps umgehen kann.

  3. Ricardo

    Großartige Tipps.. Ich habe von dir über Italki gehört und derzeit unterhalte ich regelmäßig mit einer Deutschlehrerin. Ich versuche mal 2 mal pro Woche auf Deutsch sprechen.

    Leider kostenlose Tandempartner könnte ich nicht finde, deshalb muss ich bezahlen.

    Ich habe auch auf der Website TedTalks aber ich habe keine Videos auf deutsch gefunden.

    Danke für die Beitrag.

    • Christine

      Hallo Ricardo,

      ich hatte wohl bisher sehr viel Glück mit meinen Tandempartnern – ich habe ganz tolle Sprachpartner über Italki gefunden, und einige von ihnen sind inzwischen richtig gute Freunde geworden.
      Ich bin mir sicher, dass du mit ein bisschen Geduld auch noch jemanden findest. Leider ist mein Portugiesisch noch nicht so weit, dass ich sprechen könnte … Sonst hättest du hiermit schon einen Tandempartner gefunden.
      Ich habe für dich auch auf der TedTalks-Seite deutsche Talks gesucht. Ich habe eine Aufstellung mit deutschen Talks gefunden, allerdings mit der Einschränkung: Die Reden selbst sind in Englisch, aber immer mit deutschen Untertiteln. Vielleicht hilft dir das schon einmal weiter. Hier ist der Link: https://www.ted.com/talks?sort=newest&language=de
      Ich habe auf meinem Smartphone das Programm „Podcast Addict“ installiert, damit kann ich eine Liste mit 64 deutschen TedTalks zum Thema Bildung herunterladen (andere Sprachen übrigens auch). Vielleicht möchtest du das einmal ausprobieren.

      Viele Grüße und vielen Dank, dass du immer so fleißig liest und kommentierst, das freut mich sehr!
      Christine

      • Ricardo Seifert

        Danke für das Hilf. Ich versuche gerade jemand auf Italk zu finden. Mit Geduld.

        Als ich seit Monaten dein Blog lese, kann ich mir sicher sein, dass ich auch noch hier werde sein, wann du bereit zu reden bist.

        Ich hoffe uns in der Zukunft mal reden.

        Zudem danke für die TedTalks Aufstellung.

        • Christine

          Hallo Ricardo,

          irgendwann sprechen wir mal zusammen – und wenn es nur in Deutsch ist. Sprichst du eigentlich auch Spanisch? Dann hätten wir eine reelle Chance, uns eher in einer Fremdsprache zu unterhalten. Das Portugiesisch finde ich nach wie vor schwer. Aber ich bleibe tapfer dabei und bin im zweiten Kurs schon halb fertig.

          Danke für deine Kommentare, die freuen mich immer sehr!

          Viele Grüße
          Christine

  4. Birgit Schultz

    Liebe Christine,
    es ehrt mich ungemein, dass Du meine unschuldige Frage mit so einem ausführlichen Blogbeitrag beantwortet hast! 🙂 Vielen herzlichen Dank dafür.

    Man merkt natürlich, dass Sprachen Dein Job sind – und genau so, wie Du mich manchmal fragst, wann ich das denn alles mache, frage ich mich das bei Dir auch … 😉

    Jedenfalls sind super Tipps und Anregungen dabei und ich habe gerade noch mehr Lust und Motivation bekommen, noch mehr Spanisch in meinen Alltag zu integrieren (aber ich muss natürlich aufpassen, dass ich Marketing und Social Media nicht darüber vernachlässige).

    Zauberhafte Grüße
    Birgit

    • Christine

      Hallo liebe Birgit,
      ja, da siehst du mal, was du mit einer einzigen Frage bewirken kannst!
      Ich bin mir sicher, dass du das Marketing nicht über dem Sprachenlernen vergessen wirst, du machst das einfach zu gerne. Aber das Sprachenlernen ist eine tolle Ergänzung dafür.
      Du kennst ja auch den Trello-Kurs von Claudia Kauscheder – darin erkläre ich ausführlich mein Spanisch-Sprachenboard. Das ist dann bestimmt auch etwas für dich.
      Viele Grüße und danke für den Kommentar! Und melde dich gerne, wenn du wieder so eine großartige, interessante Frage hast.
      Christine

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