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Die Feinheiten der Deutschen Schriftsprache: Tipps für Fortgeschrittene – neues YouTube-Video

Die Schriftsprache im Deutschen unterscheidet sich deutlich von der Umgangssprache. Besonders auf höheren Sprachniveaus wie B2/C1 ist es wichtig, die Regeln und Strukturen der Schriftsprache zu beherrschen. In diesem Artikel zeige ich dir die wesentlichen Merkmale der Schriftsprache und wie du sie effektiv in deinen Texten anwenden kannst.

Hier findest du das Video:  Schriftsprache im Deutschen

Unpersönliche Ausdrücke: Ab einem höheren Sprachniveau ist es wichtig, unpersönliche Formulierungen zu verwenden. Anstatt „Ich nehme an“ zu schreiben, sagt man „Es wird angenommen“ oder „Etwas gilt gemeinhin als“. Diese unpersönlichen Ausdrücke verleihen deinem Text eine professionelle und akademische Note.

Passiv und Passiversatzformen: Das Passiv spielt eine zentrale Rolle in der Schriftsprache. Anstatt „Ich lese das Buch“ verwendet man „Das Buch wird gelesen“. Alternativ gibt es Passiversatzformen wie „Das Buch lässt sich lesen“ oder „Die Bücher verkaufen sich gut“, die ebenfalls neutral und sachlich wirken.

Nominalisierungen: Nominalisierungen verwandeln Verben und Adjektive in Substantive, z. B. „lesen“ wird zu „beim Lesen“ oder „gut“ zu „das Gute“. Diese Technik macht deinen Text präziser und formeller.

Präpositional-Ausdrücke: Verwende Präpositionalausdrücke anstelle von Nebensätzen. Statt „Obwohl es regnet, gehen wir ins Schwimmbad“ ist „Trotz des Regens gehen wir ins Schwimmbad“ prägnanter und eleganter.

Nomen-Verb-Verbindungen: Nomen-Verb-Verbindungen wie „eine Entscheidung treffen“ anstatt „entscheiden“ oder „Hilfe leisten“ anstatt „helfen“ sind typisch für die Schriftsprache und verleihen deinem Text mehr Tiefe.

Konjunktive: Die richtige Verwendung des Konjunktivs ist essenziell. Der Konjunktiv I wird bei indirekter Rede verwendet, z. B. „Der Journalist hat gesagt, dass der Bundeskanzler in Schweden angekommen sei.“ Der Konjunktiv II kommt bei Hypothesen und formellen Anfragen zum Einsatz, z. B. „Es wäre hilfreich, wenn Sie das tun könnten.“

Vermeidung von Redewendungen und Modalpartikeln: Redewendungen und Modalpartikeln wie „doch“, „eben“ und „eigentlich“ haben keinen Platz in der Schriftsprache. Sie wirken zu umgangssprachlich und sollten durch formellere Ausdrücke ersetzt werden.

Vokabular und Satzstellung: Verwende formellere Vokabeln wie „von großer Bedeutung“ anstatt „wichtig“ oder „ausgesprochen“ anstatt „sehr“. Achte zudem auf die korrekte Satzstellung, besonders bei Nebensätzen: „Ich trinke Kaffee, weil ich müde bin“ statt „weil ich bin müde“.

Grammatik: Vermeide gängige Grammatikfehler wie die falsche Verwendung des Genitivs und Steigerungen von nicht steigerbaren Adjektiven. Achte darauf, den Genitiv korrekt zu verwenden, z. B. „wegen des Regens“ statt „wegen dem Regen“.

Fazit: Die Beherrschung der Schriftsprache im Deutschen ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu fortgeschrittenen Sprachkenntnissen. Mit diesen Tipps kannst du deine schriftliche Ausdrucksweise verbessern und dich in Prüfungen und akademischen Kontexten souverän ausdrücken.

Die Transkription in deutscher Sprache findest du hier:  Transkription Schriftsprache

 

Viel Erfolg beim Deutschlernen!

Deutsche Aussprache NG, CH, EU/ÄU und L – neues YouTube-Video

Deutsche Aussprache NG, CH, EU/ÄU und L – neues YouTube-Video

 

Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Blogartikel von Mindmap your German! Heute beschäftigen wir uns mit einem spannenden und wichtigen Thema: der deutschen Aussprache.

Besonders für Deutschlernende stellen die Buchstabenkombinationen NG, CH, EU/ÄU und L oft eine Herausforderung dar. In diesem Artikel gebe ich dir hilfreiche Tipps und Übungen, um diese Laute richtig auszusprechen.

Hier geht es zum Video:   Die deutsche Aussprache

NG: Wie in „Finger“ und „Ring“

Eine häufige Fehlerquelle bei der Aussprache von NG ist das Mitsprechen des G. Viele Deutschlernende sagen „FinGer“ statt „Finger“. Dabei bleibt das G stumm. Wenn du Englisch sprichst, kennst du diesen Laut aus Wörtern wie „sing“ oder „ring“. Übe, indem du das Wort „Bank“ ohne das K am Ende aussprichst: „Bang“. Deine Zunge bleibt dabei hinten am Gaumen und die Luft strömt nicht aus dem Mund. Beispiele: Finger, Bedingung, England, Engel.

 

CH: Zwei unterschiedliche Laute

Das CH im Deutschen kann auf zwei Arten ausgesprochen werden: einmal tief im Rachen (z.B. „Nacht“, „Buch“) und einmal am Gaumen (z.B. „Licht“, „Becher“). Für das Rachen-CH kannst du das Gurgeln simulieren, als ob du etwas trinken würdest. Oder stelle dir vor, dusast „halt“ in einem abwehrenden Ton: „accchhhh“. Das Gaumen-CH übst du am besten mit der Lautbildung von „J“ im Wort „Joghurt“. Sprecht „J“ aus und atme dabei aus: „J—CH“.

Eine weitere Übung ist, deine Faust ans Kinn zu drücken und „SCH“ zu sagen. Das Ergebnis wird „CH“ sein. Oder nimm einen Stift quer in den Mund und versuche „SCH“ zu sagen. Auch hier kommt der gewünschte Laut heraus.

 

EU und ÄU: Ein Laut, viele Wörter

In vielen Sprachen werden EU und ÄU getrennt ausgesprochen, im Deutschen jedoch als „OI“. Ein offenes O gefolgt von einem I. Beispiele hierfür sind Europa, Euro, Häuser und Bäume. Diese Laute sind besonders wichtig, weil sie häufig in der Alltagssprache vorkommen.

 

L: Der richtige Zungenplatz

Das L im Deutschen wird mit der Zungenspitze direkt hinter den oberen Zähnen ausgesprochen, ohne dass die Seiten der Zunge nach oben geklappt werden. Beispiele für korrektes L sind lila, Elefant, malen und Allee. Achte darauf, dass die Zunge entspannt im Mund liegt.

 

Ich hoffe, diese Tipps helfen dir, deine Aussprache zu verbessern. Schaue dir auch mein YouTube-Video zu diesem Thema an, um die Übungen live zu sehen und mitzumachen.

Viel Spaß beim Üben und bis zum nächsten Mal!

 

Hier findest du die Transkription  Transkription Deutsche Aussprache_1

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Nomen mit unterschiedlicher Bedeutung – neues YouTube-Video

Die Bedeutung von Artikeln im Deutschen: Eine Reise durch verwirrende Nomen

Im Deutschen gibt es eine Vielzahl von Nomen, deren Bedeutung sich durch den Artikel ändert. Dies kann besonders für Lernende der Sprache herausfordernd sein. In meinem neuesten Video auf dem YouTube-Kanal „Mindmap your German“ nehme ich dich mit auf eine Reise durch diese Wörter und kläre die Unterschiede.

Der Band, die Band, das Band

  • Der Band: Ein Buch aus einer Serie.
  • Die Band: Eine Musikgruppe.
  • Das Band: Ein langes Stück Material, oft zum Verpacken.

Der Leiter, die Leiter

  • Der Leiter: Eine Person, die eine Gruppe oder Abteilung leitet.
  • Die Leiter: Ein Gerät zum Klettern.

Der See, die See

  • Der See: Ein Binnengewässer.
  • Die See: Das Meer.

Der Verdienst, das Verdienst

  • Der Verdienst: Das Einkommen aus Arbeit.
  • Das Verdienst: Eine besondere Leistung.

Der Gehalt, das Gehalt

  • Der Gehalt: Der Inhaltsstoff eines Produkts.
  • Das Gehalt: Das Einkommen von Beamten und Angestellten.

Die Steuer, das Steuer

  • Die Steuer: Eine Abgabe an den Staat.
  • Das Steuer: Das Lenkrad eines Fahrzeugs.

Diese Unterscheidungen sind essenziell, um Missverständnisse zu vermeiden und präzise zu kommunizieren. Schaut euch das vollständige Video an, um diese und weitere Beispiele zu entdecken.

Hier geht’s zum Video!

Für individuellen Deutschunterricht, Korrekturen und Lernberatung, kontaktiere mich gerne. Ich freue mich darauf, dich beim Deutschlernen zu unterstützen!


Hinweis: Eine deutsche Transkription des Videos findest du hier    Transkription Nomen mit unterschiedlicher Bedeutung

Lerntypen – Welcher Lerntyp bist du? Neues YouTube-Video

Welcher Lerntyp bist du?

In der Welt des Lernens ist ein Ansatz nicht für alle geeignet. Jeder von uns hat eine einzigartige Art und Weise, Informationen aufzunehmen und zu verarbeiten. In meinem neuesten Video habe ich über die faszinierenden Konzepte der Lerntypen gesprochen und wie sie uns dabei helfen können, effektiver zu lernen.

Hier geht es zum Video:

Das Video:  https://youtu.be/2rNurHB26Zc

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Dos und Don’ts in Deutschland – neues YouTube-Video

Willkommen zur ultimativen Einführung in die Dos und Don’ts in Deutschland!

In diesem Artikel tauchen wir ein in die faszinierende Welt der deutschen Kultur und entdecken die typischen Verhaltensweisen, die das Zusammenleben in Deutschland prägen. Ich führe dich durch die verschiedenen Aspekte der deutschen Etikette, Interaktion, Umweltbewusstsein und Tischmanieren, und erkläre dir, warum es wichtig ist, sich mit diesen Eigenheiten vertraut zu machen, um das Leben und Reisen in Deutschland voll und ganz zu genießen.

 

Hier geht es zum Video  Dos und Don’ts in Deutschland

 

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